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Neuigkeiten aus unseren Seniorenhäusern

23. September 2024

Ein Blick auf innovative Organisationsformen und Technologien

Von Deborah Neumüller, BA, MSc
Leiterin Kompetenzfeld Seniorenarbeit und Qualitätssicherung

Die Zukunft des Betreuungs- und Pflegebereichs wird durch innovative Organisationsformen der Betreuung, Begleitung und Pflege sowie den Einsatz moderner Technologien geprägt sein. Durch einen kompetenzgerechten Einsatz des Personals, Befähigung von Mitarbeiter:innen und eine aktive Einbindung von Bewohner:innen können die Wohn-, Betreuungs- und Pflegequalität nachhaltig gesteigert und die Arbeitsqualität für das Personal gesichert werden.

Künstlich intelligente (KI) Systeme können beispielsweise die umfangreiche Dokumentationsarbeit automatisieren und erleichtern, Stürze in Echtzeit erkennen und sofort alarmieren oder Vitalparameter messen. Der Einsatz von KI erfordert eine positive Einstellung seitens der Fachkräfte und auch der Betroffenen. Neben einer Steigerung der Betreuungsqualität ermöglicht KI auch eine signifikante Erleichterung für das Personal.

In der FraDomo GmbH werden bereits unterschiedliche Systeme zur Sturzerkennung getestet und erfolgreich in den Betreuungsalltag integriert. Diese Systeme ermöglichen eine zielgerichtete, personalisierte und bedarfsgerechte Begleitung der Bewohner:innen und tragen zur Reduktion von institutionalisierten, routinierten Tätigkeiten bei.

Auch die Pflegeorganisation muss sich an die neuen Gegebenheiten anpassen. Ein flexibles, kompetenzbasiertes Modell, das die individuellen Stärken und Fähigkeiten des Personals berücksichtigt, ist essenziell.

Dabei spielt die Befähigung aller Berufsgruppen, der Sozialbetreuungsberufe ebenso wie der Angehörigen der Gesundheits- und Krankenpflegeberufe eine wesentliche Rolle.

Die Pflegeorganisation nach PSC (professional smart care) beispielsweise ist ein innovativer Schritt zur Sicherung der professionellen und diskreten Pflege. Sie eröffnet Raum und Zeit für kompetenzgerechtes Handeln, steigert die Arbeitgeberattraktivität und trägt maßgeblich zur Qualitätssicherung bei.

Weitere Schritte werden die Weiterentwicklung der standortübergreifenden Fachexpert:innen Gruppen sein (z.B. Schmerz oder Demenz). Diese Expert:innen übernehmen in ihrem Fachbereich eine wesentliche Rolle in der Umsetzung und Qualitätssicherung an ihrem Standort, bilden sich in ihrem Fachbereich weiter und sichern die standortübergreifende Zusammenarbeit durch die Teilnahme an Vernetzungstreffen.

Das Wohn- und Betreuungsmodell der Zukunft ist geprägt durch das aktive Mitwirken der Bewohner:innen und ihrer An- und Zugehörigen. Sie werden nicht mehr passive Empfänger:innen der Pflege sein, sondern aktiv in die Gestaltung ihres Lebensumfeldes einbezogen werden – wir sprechen von „Teilhabe und Teilgabe”.

Dazu ist auch die Befähigung der Berufsgruppen maßgeblich, die vorwiegend in der Begleitung der Bewohner:innen tätig sind. Eine alltagsnahe, lebensweltorientierte Begleitung stärkt das Selbstwertgefühl von Menschen mit und ohne Demenz, trägt zu einem positiven, aktiven und erfüllten Leben bei und entlastet und unterstützt gleichzeitig die diskrete und professionelle Pflege.

Wilhelm Magdalena

Magdalena Wilhelm, MSc, BA

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