Im lebensweltorientierten Wohnen verfolgen wir in unseren Häusern das Ziel, Bewohner:innen ein möglichst autonom geführtes, partizipatives und von Vertrautheit gekennzeichnetes Leben zu ermöglichen. Dabei ist es uns ein besonderes Anliegen, dass die Bewohner:innen ihren gewohnten, individuellen Alltagshandlungen und Abläufen im neuen Wohnumfeld wie bisher nachgehen und diese ihren eigenen Vorstellungen entsprechend leben. Dabei gewährleisten wir professionelle Pflege unter höchstmöglicher Wahrung der Privatsphäre.
Um das Wohnumfeld innerhalb und außerhalb des privaten Zimmers und den Tagesablauf möglichst individuell nach den Bedürfnissen der Bewohner:innen zu gestalten, orientieren wir uns an dem Lebensweltenkonzept nach Karla Kämmer. Die Schaffung eines alltagsnahen, lebensweltorientierten sowie vertrauten Umfeldes stützt sich dabei auf eine offene (Was heißt das?) Biografieorientierung, die Stärkung des Gemeinschaftslebens und die Zusammenarbeit mit An- und Zugehörigen. Mitarbeitende der Betreuung und Pflege befähigen und unterstützen Menschen mit und ohne Demenz bei einer autonomen Tagesgestaltung, wahren die Privatsphäre der Bewohner:innen und stärken soziale Kontakte.
Wir sehen Angehörige als wichtige Partner:innen in der Alltagsbegleitung und fördern die Zusammenarbeit aktiv.
Das erlebnisorientierte Handeln nach dem mäeutischen Betreuungs- und Pflegemodell fördert die positiven Kontakte zwischen dem Betreuungs- und Pflegepersonal und den Bewohner:innen und unterstützt die Betreuungs- und Pflegeteams in ihrer Kommunikation. Mitarbeiter:innen können mithilfe kommunikativer Strategien ihr Erleben ausdrücken und reflektieren. Durch strukturierte und professionelle Beobachtung, das Festhalten von positiven Momenten und Biografiearbeit, können Mitarbeiter:innen auf Erfahrungen zurückzugreifen und dadurch die Betreuungsqualität und Arbeitszufriedenheit systematisch steigern.
Unsere Mitarbeiter:innen bringen ihre Fähigkeiten und Talente in Teams ein und achten in gleicher Weise auf die Würde der Bewohner:innen und Kolleg:innen. Sie arbeiten kompetent und eigenverantwortlich und wahren auch ihre eigenen Bedürfnisse. Mit einer offenen Kommunikation und Vertrauen unterstützen wir unsere MitarbeiterInnen bei der Entfaltung ihrer Fähigkeiten. Klare Strukturen und regelmäßiger gemeinsamer Austausch fördern Transparenz und Weiterentwicklung.
Alles, was wir tun, hat eine Folge! (Johannes Peter Eckermann)
Wir pflegen nach den Grundsätzen des mäeutischen Betreuungs- und Pflegemodells. Es ist uns wichtig, die Bedürfnisse und das Erleben unserer Bewohner:innen wahrzunehmen.Dabei gewährleisten wir professionelle Pflege unter höchstmöglicher Wahrung der Privatsphäre. Laufende Fort- und Weiterbildungen der Mitarbeitenden sichern auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Pflegeplanungen und -handlungen. Um eine möglichst individuelle Pflege zu gewährleisten, haben unsere Mitarbeiter:innen z.B. Zusatzausbildungen in Basaler Stimulation, Validation…
Bei Bedarf stellen wir Leistungen für Physiotherapeut:innen, Logopäd:innen, Ergotherapeut:innen und dergleichen nach ärztlicher Verordnung sicher.
Wir bieten Gedächtnistraining, kreatives Gestalten, Singen und Gymnastik. Mit diesen Beschäftigungen fördern wir die körperlichen, geistigen, psychischen und motorischen Fähigkeiten unserer Bewohner:innen.
Die medizinische Versorgung gewährleisten wir durch enge Zusammenarbeit mit Ärzt:innen aus dem Bezirk. Sie haben die Möglichkeit, weiterhin von der Ärztin/vom Arzt Ihres Vertrauens betreut zu werden.
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