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Vöcklabruck: Gewalt in der Pflege ist ein Thema, dem sich die Alten- und Pflegeheime der Franziskanerinnen von Vöcklabruck nun mit Nachdruck widmen. Als Teil eines sensibilisierenden Projekts wurden in den vergangenen Monaten laufend Inhouse-Schulungen, Führungskräfte-Klausuren und Besprechungen durchgeführt, um ein Problembewusstsein zu schärfen, Risikofaktoren zu identifizieren und Lösungsansätze für ein sicheres Miteinander zu entwickeln.
Das Ziel der zahlreichen Maßnahmen ist die Entwicklung einer Unternehmenskultur und eines Umfeldes, das Gewalt in jeglicher Form vorbeugt. „Die Sicherheit und das Wohlbefinden unserer Bewohnerinnen und Bewohner hat für uns höchste Priorität. Gewaltereignisse äußern sich in verschiedenen Formen und Mustern. Gewalt kann sich auf vielfältige Weise zeigen – physisch, emotional, psychisch oder auch institutionell. Es ist mir ein Anliegen, dass die Mitarbeiter:innen an allen sechs Standorten der FraDomo GmbH bestens geschult sind, um mögliche Vorkommnisse und Fälle frühzeitig zu erkennen und gezielt zu handeln. Mit dem nötigen Know How sind die Mitarbeiter:innen ideal ausgestattet, um präventiv zu handeln und auch Rahmenbedingungen aktiv gewaltfrei mitgestalten zu können.“, betont Deborah Neumüller, MSc, BA, Leiterin Kompetenzfeld Seniorenarbeit und Qualitätssicherung der Fradomo GmbH.
Eine professionelle Pflege durch qualifizierte Mitarbeiter:innen bilden das beste Fundament für die Prävention von Aggression und Gewalt. Dies wird in laufenden Schulungen und Supervisionen von Mitarbeiter:innen und den Teams ermöglicht. „Ein aggressives Verhalten ist menschlich und tritt nicht nur im Setting der Pflege auf, sondern in allen Lebensbereichen. Beim Thema Gewalt geht es um Enttabuisierung, um das Hinschauen und um das Hinhören.“, erklärt Jacqueline Stumbauer, Leiterin des Betreuungs- und Pflegedienstes im FraDomo Rainbach. Ein besonderer Fokus liegt auf dem frühzeitigen Erkennen von Konfliktpotenzialen und Belastungssituationen. Das Personal wird darin geschult, auf physische, emotionale und psychische Belastungszeichen zu achten und diese anzusprechen. Durch präventive Kommunikationsstrategien und Konfliktlösungsansätze wird eine sichere Atmosphäre geschaffen.
Kontakt Pressestelle
E-Mail: magdalena.wilhelm@frages.at
Tel.: +43 676 / 888 058 188
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